Punk-Szene Bremen
Inwiefern und warum haben sich die Punker ausgegrenzt? Waren sie wirklich Außenseiter?

Punk in der DDR

In Deutschland beziehungsweise in der DDR dauerte alles ein bisschen länger als in Amerika und Großbritannien. Das Problem war, dass Punker nicht gern gesehen wurden. Sie wurden beschimpft und waren- egal wo sie waren- unerwünscht. Obwohl es nur ein paar Punk-Gruppierungen gab, kam es schnell zu Schlägereien mit anderen Musik-Gruppierungen oder anderen Mitbürgern. In der DDR wurden sie schnell das Ziel von der Polizei, durch ihre Schlägereien und illegalen Konzerten (die einzige Möglichkeit der Punks, da sie in fast allen Club auch unerwünscht waren). Punks waren zu der Zeit jedoch nicht nur unerwünscht, sondern wurden auch stark unterdrückt. Es wurden Spitzel von der Stasi eingeflößt um Informationen zu bekommen und es gab Verbote überall, wo sich Punker aufhielten (Hausverbote, Studienverbote und jede menge Platzverweise). 1983 nachdem gelungenen Versuch die Punk bewegung zu zerstören wechselten viele Punks zur Nazi/Skinhead-Szene rüber. Jedoch sammelten sich die restlichen Punks auch wieder und wurden wieder zu mehreren, diesmal aber deutlich kleineren Gruppen, wobei es immer noch in fast jeder Gruppe Spitzel von der Stasi gab. Nach der Wiedervereinigung, konnten nun auch endlich Punker aus Ostdeutschland Platten produzieren und verbreiten. Jedoch sah der Staat Punks immer noch kritisch an, Punks die sich nicht integrierten bekamen weiterhin Hausverbote und Haftbefehle z.B bei der Band Vitamin A, wo Zwei Mitglieder inhaftiert wurden. Jegliche Verbote gegenüber Punks sind immer noch stark verbreitet. Z.B im Bremer Hauptbahnhof, hat jeder der äußerlich wie ein Punk aussieht „nichts verloren“ und wird bevor sie sich überhaupt nur hinsetzen kann, dem Platz verwiesen.
 

 
Heute ist der Punk keine Subkultur oder Jugendkultur mehr, jedenfalls nicht mehr so stark. Punker-“Grüppchen“ und Straßenpunks gibt es immer noch überall auf der Welt zerstreut. Die Subkultur hat sich jedoch nicht aufgelöst, sonder eher verändert. Jetzt gibt es nicht mehr eine gemeinsame Anti-Haltung die gegen die Gesellschaft und dem „mainstream“ ist, sondern verschieden Gruppierungen die sich zwar unterscheiden, jedoch alle nicht dem „Mainstream“ angehören wollen.
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