Geschichte des Punks

Musik der Punkszene
Musik spielte, und spielt heute immer noch, eine große Rolle in der Punkszene und ist mit einer der Gründe, wieso sie überhaupt entstand. Sie vermittelt die Punk-Ideologie an die Menschen weiter. Viele Punker gelangen hauptsächlich durch die Musik in die Szene. Die Musik wird aus Bass, Schlagzeug, Gitarren und Gesang zusammengesetzt und ist eher rau und laut. Auffällig sind die Gitarrenverstärker, viele Barrégriffe und eine einfache Melodie. Die Texte sind meist aggressiv, konfrontativ, politisch und mit viel Kritik gegenüber der Gesellschaft.
Entstehung der Punkszene
1977 wird am häufigsten für das Entstehungsjahr des Punk-rocks gehalten,da er zu der Zeit erst richtig populär wurde. Jedoch soll der Ursprung schon viel früher entstanden sein. Obwohl niemand sicher sagen kann woher die erste richtige Punkband kommt, wird vermutet, dass sie wahrscheinlich aus New York oder London stammt. Die erste wirkliche Punkband, natürlich nicht sehr bekannte und kein Punkidol so wie die Sex Pistols, damals noch der Garagenrock(Protopunk) kam aus Lima in Peru und nannte sich "Los Saicos", gegründet im Jahre 1964. Die Entstehung des erst genannten Garagenrock der zum richtigen Punk(-rock) führte, entstand größtenteils in New York und London. In New York, wo der großteil aller beliebten und populären Bands herkommt, steht auch der berühmte CBGB's Club. Dort spielten, zu der Zeit, die berühmtesten amerikanischen Bands wie die Ramones oder Blondie bis der Punk (-rock) 1977 nach England kam und dort erst, hauptsächlich durch die Sex Pistols (Malcolm McLaren, Geschäftsführer der Sex Pistols, hatte einen großen Anteil daran, dass der Punkrock nach Europa kam) und den Ramones, wirklich populär wurde. Ende der 70er Jahre wurde der Punkrock dann auch in Deutschland bekannt. 

Hier, in Europa, wurde es schnell zu einer neuen gewaltigen Jugendbewegung, ja quasi zu einer neuen "Kultur", ganz besonders in England beziehungsweise in London brach es erst richtig aus. In England hatten viele Jugendlichen, wegen der Umweltzerstörung, einem drohenden Atomkrieg und der gehäufigten Massenarbeitslosigkeit keine wirklichen Zukunftsziele.Sie sahen nur eine Illusion einer gesicherten stabilen Zukunft, nicht wie ihre Eltern die dies positiver betrachteten. Das ist auch einer der Gründe, warum sich die erste "Punkergeneration" so viel mit ihren Eltern stritt, was sich,wie ein roter Faden durch die komplette Punkgeschichte zieht. Diese Hoffnungslosigkeit der Jugend gab der Rebellion einen festen Untergrund. Gesellschaftlich und musikalisch veränderte sich in dieser Zeit sehr viel, Chartmusik wurde schnell nur noch als Geldproduktion angesehen(von den punks).Punkrock wurde eine Musik die neue Stimmung hervorbrachte. Es war nicht mehr nötig die beste Stimme zu haben oder besonders talentiert zu sein, man musste sich nur trauen das aufzuschreiben was man gerade fühlte und womit man gerade unzufrieden ist, hauptsache es kam gut an. Lieder über seine momentanen klagen, seine eigene Selbstzerstörung, Hass beziehungsweise Aggressionen gegenüber der restlichen Gesellschaft und die Sicht der Jugend kamen in der Zeit gut beim Publikum an. Das klappte auch ganz gut, ohne gut singen zu können. Zu der Musik entstand außerdem noch einen Tanzstil, der "Pogo", bei dem man sich gegenseitig schubst und umwirft. Dieser "Tanz" kommt eher bei Konzerten vor und wirkt aggressiv, soll jedoch niemanden absichtlich verletzen.
